Du möchtest Dein Auto vor der Witterung schützen und vielleicht auch noch einige andere Gerätschaften utnerstellen? Kein Problem, ein Carport ist die Lösung. Hier findest Du eine umfassende Checkliste zum Thema Carports und kannst Dich zudem von 5 empfehlenswerten Carports inspirieren lassen. Diese findest Du im Verlauf dieses Ratgebers unter dem Punkt Produktempfehlungen.
- Ein Carport ist ein Carport, kein Geräteschuppen. Allerdings gibt es beides in einem, dann ist zumindest ein kleinerer Bereich für die Gerätschaften von allen Seiten geschlossen.
- Ein Doppel-Carport ist kostengünstiger als zwei Einzel-Carports, solange die Grundfläche vorhanden ist.
- Soll eine Solaranlage auf das Dach kommen, muss es ein Flachdach haben. Abhängig von den klimatischen Bedingungen können aber kuppel- oder pyramidenförmige Dächer sinnvoller sein. In so einem Dach ist unter Umständen zusätzlicher Stauraum vorhanden, beispielsweise über selbst eingezogene Regale.
- Kein Grundstück bietet unbegrenzt Platz: Der Standort und damit die maximal nutzbare Grundfläche müssen vor dem Kauf klar sein.
- Die Dachfläche ist größer als die Grundfläche.
- Die benötigte Größe kannst Du selbst ausrechnen: Länge des Fahrzeugs plus 100 Zentimeter, Breite des Fahrzeugs plus 80 Zentimeter. Das ist das Minimum an Dachfläche.
- In der Höhe geht man (außer bei Wohnmobilen und anderen hohen Gefährten) nie über die 2 Meter hinaus, um Wind und Regen weniger Angriffsfläche zu bieten.
- Vorschriften beachten: Vorgeschriebene Abstände zu Grundstücksgrenzen, anderen Bauwerken und öffentlichen Straßen müssen eingehalten werden. In einzelnen Gemeinden existieren sogar Vorschriften zu Größe, Höhe, Material und Form von privaten Bauten. Zur groben Orientierung:
- In Hessen darf der Carport direkt an die Grundstücksgrenze gebaut werden und ist genehmigungsfrei, solange die Grundfläche unter oder gleich 50 Quadratmeter liegt.
- In Baden-Württemberg müssen die Innenmaße unter 40 Kubikmeter und im Außenbereich unter 20 Kubikmeter liegen, nicht genehmigt werden, alles darüber ist genehmigungspflichtig.
- In Nordrhein-Westfalen sieht es wieder anders aus: Hier können Carports mit einer Höhe von höchstens 3 Metern und einer Länge von maximal 9 Metern unter Berücksichtigung der Abstandsflächen ohne Baugenehmigung errichtet werden.
- In Bayern wird immer zwingend eine Baugenehmigung benötigt.
- Die geltenden Regelungen können für einzelne Gemeinden noch einmal verschärft sein, deshalb solltest Du Dich vor Ort erkundigen. Die komplexe Gesetzeslage würde in den Feinheiten diesen kurzen Ratgeber sprengen.
- Ein Carport kommt selten alleine: Meist wird zusätzlich eine überdachte Aufbewahrung für die Mülltonnen und Fahrräder benötigt. Ein kleiner Werkzeugschuppen und ein Unterstand für Gartengeräte muss auch sein. Vielleicht findet der Wagen vom Nachwuchs auch noch Platz? Besser gleich groß genug planen, denn Erweiterungen sind oft kostenintensiver! Es gibt Bausätze für Carports, in denen bis zu 10 Fahrzeuge Platz finden.
- Soll der Carport nur den Wagen vor der Witterung schützen, ist ein Standort mit einfachem Zugang von der Straße schon optimal. Will man trockenen Fußes aus dem Haus direkt in den Carport treten, muss der Carport an der entsprechenden Stelle am Haus anschließen. Gegebenenfalls muss geklärt werden, ob neue Zugänge in die Außenwand gebrochen werden können.
- Werden Strom- und Wasseranschluss im Carport benötigt, muss der Standort ebenfalls entsprechend gewählt werden. Die Anschlüsse wirken sich zudem auf die Kosten aus, denn zumindest Steckdosen und Licht müssen vom Fachmann installiert werden.
- Carports kann mit etwas Know-how und Material aus dem Baumarkt selbst erstellen. Man kann aber auch günstige Bausätze kaufen, die sich viel einfacher und schneller aufbauen lassen.
- Die Größe des Carports hat Einfluss auf die Kosten, nämlich in Hinsicht auf die benötigte Materialmenge. Idealerweise wird der Carport genau so groß geplant, wie er benötigt wird. Einzige Ausnahme: Wer absehen kann, dass in den nächsten fünf Jahren ein Zweitwagen angeschafft wird, baut gleich einen Doppel-Carport.
- Die Frage des Materials spielt ebenfalls in die Kosten hinein.
- Kunststoff ist günstiger als andere Materialien, aber nicht so ästhetisch.
- Holz, Stahl und Aluminium weisen unterschiedliche Eigenschaften auf, unter anderem hinsichtlich der Beständigkeit.
- Transparente Dächer sind aus Kunststoffen oder Glas gefertigt.
- Blickdichte Dächer aus Dachsparren mit Bitumen oder Wellpappe, Kunststoff, Wellblech, Ziegeln oder Steinen.
- Nur Carport, oder darf es etwas mehr sein? Die Solaranlage auf dem Dach kann die Energie für den Stromer liefern oder die Warmwasserversorgung im Haus unterstützen. Im Idealfall geht beides. Die Anschaffungskosten steigen bei solchen Anlagen zwar, aber das hat sich nach einigen Jahren Nutzung relativiert.
- Zur groben Orientierung:
- Ein Einzel-Carport aus kesseldruckimprägnierten Holz ist in der einfachsten Ausführung (vier Pfosten, Flachdach) für etwa 200 Euro zu haben.
- Soll es etwas ausgefeilter sein, ein Doppelcarport aus Holz, eine spezielle Dachform oder eine geschlossene Seite, werden schnell 2.000 Euro und mehr daraus.
- Bei den Carports aus Metall sind günstige Modelle ab 1.000 Euro erhältlich, die meisten kosten allerdings so um die 3.500 Euro. So in etwa sehen auch die Preise für den Carport mit Abstellraum aus. Mit PV-Anlagen kann der Carport ab etwa 6.000 Euro realisiert werden.
Inhalt
Empfohlene Carports
- Praktisch extrem stabiles Flachdach-Carport // Mit hohem Lichteinfall
- Sehr stabiler pulverbeschichteter Aluminiumrahmen // Absolut rostresistent und langlebig
- Extreme Schneelast von 100 kg/m² // Dachpaneele aus sehr hochwertigem 6mm starkem Polycarbonat mit UV-Schutz
- Wartungs- und korrosionsfrei - Kein rosten, verrotten oder vergilben // Mit unglaublichen 10 Jahren Garantie
- Inkl. Regenrinne und Schrauben-Kit zur Befestigung am Boden geliefert // Einfacher und schneller Aufbau
- Leimholz Gl24h Sichtqualität Terrassenüberdachung + 16mm Polycarbonat Doppelstegplatten X-Steg + Aluprofile und Montagematerial
- Maße BxT: 6.060 x 5.000 mm - weitere Angaben finden Sie unten in der Beschreibung
- inkl Statik mit ca. 100 kg/qm und Anleitung
- Der Abstand zwischen den Wand und Pfosten kann frei gewählt werden, genau wie Abfallwinkel der Sparren.
- Dank Bauanleitung und den passenden Schrauben ist der Aufbau der Überdachnung relativ einfach
- Er verfügt über eine robuste Metallkonstruktion aus pulverbeschichtetem Stahl, die Langlebigkit und Stabilität gewährleistet.
- Das Sonnendach aus Stoff bietet Schutz vor der glühenden Hitze der Sonne und sorgt für mehr Komfort bei Aktivitäten im Freien.
- Sie ihn auch als Carport zum Schutz Ihrer Fahrzeuge verwenden
- Dieser optisch ansprechende und zugleich praktische Sonnenschutz lässt sich mit großer Leichtigkeit aufbauen.
- Abmessungen: 4 x 3 x 2,25 m (L x B x H)
- Komplettbausatz mit hochwertigen klaren 16/20 Polycarbonat Stegplatten mit X-Struktur mit allen notwendigen Montagematerialien wie Verlegeprofile, Abschlussprofile, Schrauben und Haltewinkel für eine vorhandene Holz-Unterkonstruktion
- Inkl. ausführlicher bebilderter Aufbauanleitung
- Hochwertige 16mm starke Polycarbonat-Stegplatte mit 20mm breiten Kammern, Hagelfestigkeit bis 20mm Hagelkorndurchmesser
- Mit UV-Schutzvergütung
- Leimholz Gl24h Sichtqualität Terrassenüberdachung + 16mm Polycarbonat Doppelstegplatten X-Steg + Aluprofile und Montagematerial
- Maße BxT: 6.060 x 5.000 mm - weitere Angaben finden Sie unten in der Beschreibung
- inkl Statik mit ca. 100 kg/qm und Anleitung
- Der Abstand zwischen den Wand und Pfosten kann frei gewählt werden, genau wie Abfallwinkel der Sparren.
- Dank Bauanleitung und den passenden Schrauben ist der Aufbau der Überdachnung relativ einfach
Tipp: Hier gibt es die besten Vertikutierer.
Die Bestseller der Carports
Die beliebtesten Carports haben wir in dieser Bestseller-Liste für Dich zusammengestellt.
Tipp: Wir haben auch einen Ratgeber zum Thema Luftentfeuchter.
Aktuelle Angebote für Carports
Hier findest Du eine Auswahl an Angeboten, die es aktuell im Bereich „Carports“ gibt.
FAQ für Carports
Das hängt davon ab, wie groß das gewünschte Modell ist und aus welchen Materialien es besteht. Es gibt bereits Lösungen ab 200 EUR, jedoch gibt es nach oben hin sehr weitläufige Grenzen. Manche Ausführungen kosten mehrere Tausend EUR.
Der Carport ist ein Abstellplatz für das Auto inklusive Dach.
Ohne Genehmigung darf eine Carport 3 m hoch und 30 qm breit sein.
Bei einem Carport bis zu 5000 kostet die Genehmigung 25 Euro, jedoch fallen noch kostet für den Bauantrag an, die zwischen 100 und 200 Euro liegen.
Im öffentlichen Baurecht gilt der Carport als Garage.
Für den Carport eigenen sich insbesondere Fichte, Kiefer, Lärche oder Douglasie.
Pfostenträger mit Beton sind eine sichere Wahl für einen guten Halt Deines Carports.
Die Abstände variieren je nach Bundesland, jedoch liegt der Abstand im Durchschnitt bei 2,5 bis 3 m.
Holzfarben und Holzlasuren sind sehr wetterbeständig und damit eine gute Wahl für den Carport.
Am besten ist es, wenn Du eine Regenrinne für Deinen Carport anschaffst, so kannst Du den Regen ganz einfach abfließen lassen.